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Fukushima Verzweifelter Kampf gegen die Strahlung

Aus einem Riss im Reaktorkeller sickert radioaktives Wasser - die Strahlenbelastung ist lebensbedrohlich. Die Techniker am Katastrophen-AKW Fukushima I müssen an allen Ecken dagegen ankämpfen, dass weiter Radioaktivität in die Umwelt gelangt.
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Verzweifelte Arbeiten am Katastrophen-Kernkraftwerk Fukushima I: Die Techniker besprühen den Boden auf dem Gelände mit Kunstharz. Die Idee dahinter: Die Substanz soll die radioaktiven Partikel binden und am Boden halten. So will der Betreiber Tepco verhindern, dass sie in die Atmosphäre, ins Grundwasser oder ins Meer gelangen. Auch nach dem Tschernobyl-Desaster wurde ein ähnliches Verfahren angewendet. Damals nutzte man aber ein Gemisch aus Polymeren.

Foto: REUTERS/ TEPCO
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Techniker in der Nähe des Reaktors 2: Am Samstag hat Tepco ein Leck im Betonsockel des Reaktors gemeldet. Durch das gelangt radioaktives Material ins Meer. Nach Ansicht der Atomaufsicht könnte das erklären, warum die radioaktive Belastung im Seegebiet auf das 4000fache der erlaubten Werte angestiegen ist. Die Strahlenbelastung durch das Wasser ist lebensbedrohlich: 1000 Millisievert pro Stunde wurden gemessen.

Foto: REUTERS/ TEPCO
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Japanische Marinesoldaten auf einem Schlepperdampfer im Meer vor dem Katastrophen-AKW Fukushima I: Da Radioaktivität ins Meer austritt, müssen sich die Arbeiter auch an der Küste mit Sicherheitsanzügen und Masken vor der radioaktiven Strahlung schützen. Bargen transportieren Frischwasser an das Gelände - damit werden die Reaktorkerne besprüht und gekühlt, um eine weitere Kernschmelze zu verhindern.

Foto: DPA/ Japan Maritime Self-Defence Force
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Untersuchung: Das verheerende Erdbeben vom 11. März mit der Stärke 9,0 hat Tausende von Todesopfern gefordert. Für die Überlebenden in den Tsunami-Gebieten mussten zahlreiche Notfalllager eingerichtet werden. Die Lage der Katastrophenopfer wird durch die Gefahr einer radioaktiven Kontamination drastisch erschwert.

Foto: Wally Santana/ AP
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Japans Ministerpräsident Naoto Kan (fünfter von rechts) ist am 2. April zum ersten Mal in das Krisengebiet gereist.

Foto: YASUYOSHI CHIBA/ AFP
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Der Regierungschef Japans, Naoto Kan, sagte den Opfern seine volle Unterstützung zu: "Es ist ein zeimlich langer Kampf, aber die Regierung wird Ihnen bis zum Ende beistehen und ihr Bestes tun, bleiben auch Sie bitte zäh", sagte Kan zu einer Gruppe von Feuerwehrmännern.

Foto: AP/ Prime Minister's Office of Japan
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Das havarierte Kernkaftwerk Fukushima Daiichi: Die Lage ist weiterhin kritisch - möglicherweise wird sich das in den nächsten Tagen und Wochen nicht ändern.

Foto: AFP/ JMSDF via Jiji
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Helfer auf dem Meer: Die Besprühung der Anlage mit Frischwasser geschieht auch von Booten vor der Küste aus.

Foto: AP/ JMSDF
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Rauch steigt aus den Trümmern des havarierten Katastrophen-AKW Fukushima I: Tepco hat Bilder veröffentlicht, auf denen das Ausmaß der Zerstörung durch die Explosionen zu erkennen ist.

Foto: AP/ TEPCO via Jiji Press
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Zerstörtes AKW-Gelände: In Reaktorblöcken 1, 3 und 4 von Fukushima I war es zu einer Wasserstoffexplosion gekommen. Dabei wurden die Reaktorgebäude schwer beschädigt.

Foto: DPA/ Air Photo Service
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Atom-Ruine Fukushima I: Die japanische Regierung plant, die Kontrolle über Tepco zu übernehmen. Seit dem Unglück am 11. März wird das Krisenmanagement des Betreibers immer wieder kritisiert.

Foto: REUTERS/ TEPCO via Jiji Press
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In Schutzanzügen bringen Helfer die Leichen aus dem Sperrgebiet (Foto vom 13. März 2011): Die radioaktive Strahlung erschwert die Suche nach den Opfern.

Foto: AP/ Yomiuri Shimbun
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Suche nach Tsunami-Toten: Tausende japanische und US-Soldaten sind an der Suche nach den Tsunami-Opfern beteiligt.

Foto: AP/ Yomiuri Shimbun
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Helfer entnehmen Bodenproben, um sie auf Radioaktivität zu untersuchen: Seit fast drei Wochen kämpfen die Helfer in Fukushima gegen die Kernschmelze. Der Ausgang bleibt ungewiss.

Foto: AP/ Yomiuri Shimbun
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Atom-Ruine Fukushima: Luftaufnahmen zeigen das gesamte Ausmaß der Zerstörungen.

Foto: Air Photo Service/ dpa
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Um eine weitere Verseuchung der Umwelt zu verhindern, will Tepco Trümmer auf der Anlage mit Kunstharz besprühen.

Foto: DPA/ Air Photo Service
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Eine Frau wird auf Anzeichen radioaktiver Strahlung im Körper geprüft: Das radioaktive Element Jod 131 lagert sich vor allem in der Schilddrüse ab - und erhöht dort das Risiko für Krebs.

Foto: KIM KYUNG-HOON/ REUTERS
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Fischkontrolle in Bangkok, Thailand: Gelangen radioaktive Partikel ins Meer, ist nicht auszuschließen, dass sie über Fische in die Nahrungskette gelangen.

Foto: SUKREE SUKPLANG/ REUTERS